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Damit Medikamente die CML bekämpfen können, ist es essenziell, dass sie korrekt und regelmäßig eingenommen werden. Das klingt selbstverständlich. Rufen diese Medikamente aber auch Nebenwirkungen hervor, kann die Einnahme durchaus problematisch werden.

Bei Nebenwirkungen neigen manche Patientinnen und Patienten dazu, Medikamente nicht immer einzunehmen, die Dosis zu reduzieren oder sie sogar ganz abzusetzen. Dies birgt die Gefahr, dass die Erkrankung fortschreitet.

Schematische Darstellung eines Arztes mit gehobenem Zeigefinger. Darüber eine Sprechblase mit einem Wecker und Tabletten, daneben ein Ausrufezeichen.
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Das Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt ist essenziell

Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich feststellen, sprechen Sie dies Ihrem behandelnden Ärzteteam gegenüber auf jeden Fall an. Oft lassen sich Nebenwirkungen wirkungsvoll lindern.

Grafische Darstellung einer leuchtenden Glühbirne.
Novartis

Mehr dazu lesen Sie hier:

Nebenwirkungen bei der CML-Therapie 

Arztgespräche vorbereiten – mit Zusatzmaterial zum Download.

Leben mit CML – Umgang mit Nebenwirkungen

Warum ist es wichtig, Nebenwirkung im Arztgespräch anzusprechen? (Interviews mit Dr. Lang und Prof. Saußele)

Manche Nebenwirkungen treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf und lassen mit der Zeit nach oder sich oft wirkungsvoll lindern.1,2 Sprechen Sie darüber zuerst mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Gelingt eine Linderung nicht oder nicht vollständig, können Sie selbst viel dazu beitragen, mit den vorhandenen Nebenwirkungen gut umzugehen.  

Schematische Darstellung einer Frau. Um sie herum drei Grafiken: zwei Personen beim Wandern in den Bergen, sechs Menschen, die sich in den Armen liegen, und verschiedenes Obst und Gemüse.
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Häufig zeigen sich Nebenwirkungen, beispielsweise von Tyrosinkinasehemmern, vor allem im Magen-Darm-Trakt oder an der Haut. Hinzu kommen in manchen Fällen Muskelschmerzen und Ermüdung.

Um Ihre Konstitution und Stimmung allgemein zu stärken, können eine gesunde Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft hilfreich sein. Vor allem, wenn Sie gemeinsam mit anderen Menschen essen oder sich sportlich betätigen.3

Gegen manche Beschwerden können auch bewährte Hausmittel helfen. Sprechen Sie vor der Einnahme unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, da bestimmte Nahrungsmittel oder Inhaltsstoffe zu Wechselwirkungen mit Ihrer CML-Therapie führen können.

Umgang mit Nebenwirkungen – was kann ich noch tun?

Was kann ich selbst tun, um besser mit Nebenwirkungen zurechtzukommen? (Interview mit Prof. Saußele)

Bleiben Sie am Ball

Auch wenn sich mit einer positiven Einstellung manches besser aushalten lässt, müssen Sie Nebenwirkungen der Therapie nicht als notwendiges Übel akzeptieren. Sprechen Sie die Nebenwirkungen bei Ihrem Behandlungsteam an – auch mehrmals. Zum Beispiel, wenn Linderungsversuche nicht wirksam sind. Vielleicht gibt es noch andere Ideen und Behandlungsoptionen.

Es empfiehlt sich zudem, regelmäßig aufzuschreiben, wie Sie sich körperlich und seelisch fühlen. So bekommen Sie einen besseren Überblick darüber, welche Beschwerden besonders häufig auftreten oder sehr belastend für Sie sind. Ihre Notizen können Sie auch im Arztgespräch nutzen. Mit unserem Symptom-Tagebuch gehen die Eintragungen schnell und einfach von der Hand.

Schematische Darstellung einer Ärztin und eines Mannes, die sich gegenüberstehen. Neben dem Mund des Mannes ist eine Sprechblase abgebildet.
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Eine älteren Frau und ein älterer Mann lächeln in die Kamera.
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MPN-Patiententage
 

Sie leben mit einer myeloproliferativen Neoplasie? Auf den MPN-Patiententagen können Sie sich mit Fachleuten und anderen Betroffenen austauschen.

Eine Frau und ein junges Mädchen tragen Kochschürzen und lachen. Vor ihnen liegen verschiedene Lebensmittel auf einem Tisch.
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Leben mit CML
 

Ob Hilfen für den Alltag oder ein besserer Umgang mit Therapienebenwirkungen – hier erhalten Sie wertvolle Informationen rund um das Leben mit der Erkrankung. 

Ein älterer Mann schaut aus dem Fenster.
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CML-Therapienebenwirkungen

Hier erfahren Sie mehr zu den möglichen Nebenwirkungen, die bei der Therapie der chronischen myeloischen Leukämie (CML) auftreten können.
 

Quellen:

  1. Leukämie-online.de. Patientenfreundliche Zusammenfassung der Empfehlungen des European LeukemiaNet (2020) für die Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie – veröffentlicht von CML Advocates Network https://www.leukaemie-online.de/38-cml/1361-elnpatientenfreundlich (letzter Aufruf am 09.10.2023)
  2. Deutsche Krebshilfe. Unkonventionelle Krebsbehandlung. https://www.krebshilfe.de/informieren/therapie/unkonventionelle-krebsbehandlung/ (letzter Aufruf am 09.10.2023)
  3. Deutsche Leukämie- und Lymphom-Hilfe (DLH): Imatinib, Nilotinib, Dasatinib, Ponatinib und Bosutinib Umgang mit Nebenwirkungen (Stand: Januar 2018). https://www.leukaemie-hilfe.de/infothek/eigene-publikationen/infoblaetter/imatinib-nilotinib-dasatinib-ponatinib-und-bosutinib-umgang-mit-nebenwirkungen (letzter Aufruf am 09.10.2023)